Ab ins Gemüsebeet

die Gemüsepflanzsaison hat heuer leider denkbar schlecht begonnen. Fast mein ganzes Sortiment an vorgezogenen Pflanzen ist durch den Hagel kaputt geworden. Ein paar Tomaten, Zinnien und Levkojen haben es überstanden. Alles andere musste ich entsorgen.  Mein Krauthäuptel ist von den Rehen angeknabbert worden und das schlechte Maiwetter hat mir Invasionen an Schnecken beschert, die mir die erste Pflanzung an Kürbissen, Melonen und Zucchini, komplett abgefressen hat. Ich war also schon einigermaßen entnervt. Bin dann aber doch nochmals losgezogen und habe viele neue Pflanzen nachgekauft. Ich spannte Eisenbögen mit Alufolie um die Rehe zu verschrecken und streute alles mit Schneckenkorn aus.

Einige meiner Rosen sind auch dem Rehfras zum Opfer gefallen, obwohl ich sorgfältig mit dem Wildverbissmittel gespritzt habe. Ich hatte es ja schon mal in einem Blogartikel angedacht, das ich heuer dieses Mittel welches mir wärmstens empfohlen wurde, ausprobieren möchte. Na ja, geholfen hat es nicht wirklich viel. So entschloß ich mich, ich wollte es lange genug vermeiden, doch die gefährdeten Rosen mit Hasengitter einzuzäunen. Da das Gitter Grün ist fällt es nicht so extrem auf. Jetzt haben auch vier meiner seit Jahren nicht blühender Kleinwüchsigen Rosen eine Chance größer zu werden.

So waren die letzten zwei Wochen ganz dem Wiederaufbau und der Neupflanzung gewidmet. Seit 10 Tagen herrscht hochsommerliches Wetter, das tut den Pflanzen gut und sie können sich wunderbar entwickeln.

den Rehen hat es geschmeckt, ich ließ die Köpfe aber stehen und konnte vor einigen Tagen dann doch ernten

so war der Zustand vieler Pflanzen mit Ende Mai

am 10.Juni haben sich die Hokaidos und Riesen Kürbisse prächtig entwickelt

die Schlangengurken blühen

neuer Krauthäuptel zwischen den roten Zwiebeln

blühender Rucola und dazwischen Mangold vom Vorjahr

hier steht der asiatische Pflücksalat, Rosmarin, Litschitomate und zwei neu gepflanzte Zucchini die die Schnecken verspeisten, ganz rechts die kleinen Pflanzen sind noch von mir ausgesamte Litschitomaten, mal sehen ob sie werden

Finger Auberginen und normale Auberginen

orange Snack Paprika und normale Paprika, ganz rechts ein paar ebenfalls nochmals gepflanzte gelbe Zucchini

weiße Zwiebel, Süsskartoffeln, Gurken

Vier Stück Stangenbohnen

Tomaten und Honigmelone der zweite Versuch, da die ersten Pflanzen komplett den Schnecken zum Fras gefallen sind

 milder Pfefferoni und eine Chilipflanze

noch ein Ende Mai Foto... der Salat ist durch den vielen Regen, den Schnecken und Rehen ein wenig lädiert, den Rucola mag anscheinend niemand, außer uns, der Mangold dazwischen ist von den Rehen gekappt worden

eine Topinampur Pflanze im Sack

Tomaten in der alten Bierkiste, geschützt unter dem Dach stehend, die restlichen sind diesmal ins Freiland gewandert da ich einfach keinen Platz mehr an der Hausmauer habe

hier jetzt Fotos von den Maßnahmen gegen den Widverbiss an den Rosen. Insgesamt habe ich Drei Vergitterungen konstruiert um die Rosen die am meisten leiden zu schützen.

diese alte Raritäten Ramblerrose hat es über die Jahre nicht leicht gehabt, immer wieder werden die Blüten und junge Triebe gekappt, siehe Foto, trotz allem hat sie schon eine schöne Höhe erreicht...jetzt ist sie hinter einer 150 cm hohen  Gitterwand, die ich mir gebastelt habe.

hier stehen 3 Strauchrosen, die seit mehreren Jahren weder blühen noch richtig wachsen, durch den enormen Wildverbiss, jetzt sind auch diese hinter Gitter gewandert und siehe da die erste Blüte  von der nostalgischen Gräfin Hardenberg zeigt sich

so schön, außen hat die Hardenberg einen ganz dunkelroten Kranz der in blutrote Blüten übergeht, der Stempel ist leuchtend Gelb. Wie herrlich wenn sie mal größer wird und viele Blüten trägt